Lachen reinigt
die Zähne.

Meine Mitarbeiterinnen und ich freuen uns Sie begrüßen zu dürfen. Wir laden Sie dazu ein unsere barrierefreie Praxis auf Ihrem virtuellen Rundgang kennenzulernen. 

Lachen reinigt
die Zähne.

ein Patient beim Zahnarzt

Meine Mitarbeiterinnen und ich freuen uns Sie begrüßen zu dürfen. Wir laden Sie dazu ein unsere barrierefreie Praxis auf Ihrem virtuellen Rundgang kennenzulernen. 

Inhalt

Knochenaufbau als Vorbereitung auf das Zahnimplantat

Bei Zahnverlust können Implantate den Betroffenen neue Lebensqualität bieten, Voraussetzung ist jedoch ein fester und ausreichend stabiler Kieferknochen. Ist nicht mehr genug Knochenstruktur vorhanden, kann ein Knochenaufbau (Augmentation) erfolgen, damit eine feste Verankerung eines implantatgetragenen Zahnersatzes möglich ist. In diesem Beitrag gehen wir genauer auf die unterschiedlichen Aspekte ein und bieten Ihnen Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Wie funktioniert ein Knochenaufbau für Zahnimplantate?

Wenn der Einsatz von Implantaten gewünscht ist, prüft der Zahnmediziner zunächst die Breite sowie die Stabilität des Kieferknochens. Die eingehende Implantationsdiagnostik auf Basis von Röntgenaufnahmen ist erforderlich, da die Knochenmenge sowie die Qualität des Knochens für den sicheren Halt eines Implantats entscheidend sind. Ist die erforderliche Stabilität nicht gegeben, muss zunächst ein Knochenaufbau als Vorbereitung für ein Zahnimplantat erfolgen. Dies trifft beispielsweise in folgenden Fällen zu:

Knochenabbau aufgrund längerer Zahnlosigkeit:

Kommt es zu Zahnverlust, fehlt die mechanische Belastung durch das Kauen und in der Folge bildet sich mit der Zeit ein Teil des Kieferknochens zurück. Dann bietet sich als Vorbereitung ein Knochenaufbau an, um die nicht mehr vorhandene Knochensubstanz zu ersetzen.

Parodontitis:

Bleibt die Krankheit unbehandelt, kann die Entzündung auf den Kieferknochen übergehen und in der Folge zu einer Schädigung der Knochenstruktur und Zahnverlust führen.

Auffüllung nach Zahnextraktion:

Die Socket Preservation soll nach einer Extraktion das Zahnfach auffüllen, gleichzeitig einem Knochenverlust vorbeugen und ausreichend Stabilität für ein späteres Implantat schaffen.

Auffüllung nach Entfernung einer Zyste:

Nach einer Zystenentfernung (Zystektomie) im Ober- oder Unterkiefer ist in der Regel die Auffüllung des im Knochengewebe entstandenen Hohlraums erforderlich.

Anhand der Untersuchungsergebnisse entscheidet der Zahnarzt, ob ein Knochenaufbau erforderlich ist. Anschließend plant er, welches Verfahren sowie welches Material zum Einsatz kommt.

Nach welchem Verfahren erfolgt der Knochenaufbau?

Die Entscheidung für das jeweils geeignete Verfahren trifft der Mediziner anhand bestimmter Faktoren:

  • Ober- oder Unterkiefer
  • Kieferbereich (Front- oder Seitenzahnbereich)
  • Größe des betroffenen Bereichs

Anhand Ihres individuellen Befundes erhalten Sie eine eingehende Beratung zum passenden Verfahren. In der heutigen Zeit stehen unterschiedliche Verfahren zur Verfügung, dazu zählen beispielsweise:

  • Socket Preservation (z. B. nach Zahnextraktion)
  • Bonespreading bzw. Bonesplitting (Kiefer wird mittels Bohrern präpariert und gedehnt, in den Spalt wird Knochenersatzmaterial eingesetzt)
  • Sinuslift (bei längerer Zahnlosigkeit im seitlichen Oberkiefer)
  • Gesteuerte Geweberegeneration (GTR)

Welches Material für den Knochenaufbau die beste Wahl ist, hängt in erster Linie vom individuellen Grad des Knochenschwundes ab. Die besten Heilungschancen bietet die Verwendung von eigenem Knochenmaterial des Patienten. Auch synthetisches Knochenmaterial ist hervorragend geeignet, da es dem menschlichen Knochen stark ähnelt.

Wie schmerzhaft ist ein Knochenaufbau?

Da die Behandlung unter örtlicher Betäubung stattfindet, ist sie in der Regel vollkommen schmerzfrei. Es ist jedoch im Einzelfall mit einem unangenehmen Gefühl zu rechnen, wie es sich beispielsweise auch beim Ziehen eines Zahnes auftritt. Alternativ zur örtlichen Betäubung ist in bestimmten Fällen eine Operation unter Vollnarkose ratsam, beispielsweise bei größeren Eingriffen oder bei Angstpatienten. Nach dem Eingriff kann es jedoch durchaus zu Schwellungen und Schmerzen kommen, die je nach Art und Umfang des Eingriffs variieren können. Treten während des Heilungsprozesses Schmerzen auf, können klassische Schmerzmittel wie Ibuprofen helfen.

Wie lange dauert Knochenaufbau bei Implantaten?

Der Knochenaufbau erfolgt unter örtlicher Betäubung und dauert in der Regel zwischen etwa 30 bis 90 Minuten. Bei einem größeren Eingriff ist auch eine Dauer von zwei Stunden nicht ungewöhnlich. Ihr behandelnder Zahnmediziner wird Ihnen im Beratungsgespräch alle Aspekte genau darlegen und Ihnen auch eine Einschätzung der Operationsdauer nennen.

Wird Knochenaufbau von der Krankenkasse bezahlt?

Wenn Sie sich für Implantate entscheiden, erhalten Sie von Ihrer Krankenkasse im Regelfall leider nur einen Festzuschuss im Rahmen der Regelversorgung. Wenn Sie keine Zahnzusatzversicherung abgeschlossen haben, müssen Sie die Mehrkosten aus eigener Tasche zahlen. Auch den Knochenaufbau müssen Sie somit selbst zahlen. Lediglich in bestimmten Ausnahmefällen übernimmt die Krankenkasse diese Kosten, z. B. bei schweren Kieferkrankheiten und Defekten:

  • genetisch bedingtes Fehlen der Zähne
  • Krebstumore
  • unfallbedingte Kieferdefekte
  • Allergien

Die Höhe der Kosten für einen Knochenaufbau hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, eine pauschale Einschätzung ist daher kaum möglich. Operativer Aufwand, Fortschritt des Knochenschwundes und weitere Aspekte wie das erforderliche Material und die Größe der betreffenden Kieferregion können variieren. Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt, er kann Ihnen diesbezüglich mit genaueren Angaben weiterhelfen.

 

Wie lange ist man krank nach dem Knochenaufbau?

Nach dem Eingriff können leichte Schmerzen und Schwellungen auftreten, daher ist in der Regel eine Krankschreibung von etwa einer Woche anzuraten. Die Dauer des gesamten Heilprozesses hängt maßgeblich von der Art des Verfahrens ab.

Einseitiges Verfahren

Falls zwischen dem Knochenaufbau und dem Einsetzen des Implantats keine Wartezeit erforderlich ist, handelt es sich um das einseitige Verfahren. In diesem Fall können beide Maßnahmen im Rahmen eines einzigen Eingriffs vorgenommen werden. In diesem Fall ist von einer Heildauer von etwa zwei bis drei Monaten auszugehen. Allerdings ist diese Vorgehensweise nur möglich, wenn der Knochenaufbau nicht zu groß ausfällt.

Zweiseitiges Verfahren

Bei einem größer dimensionierten Knochenaufbau kommt das zweiseitige Verfahren zum Einsatz. In diesem Fall ist es nicht möglich, die Implantate sofort nach dem Knochenaufbau einzusetzen. Daher sind zwei separate Eingriffe erforderlich, da zunächst nach dem Knochenaufbau eine Einheilzeit von etwa sechs bis neun Monate abzuwarten ist. Anschließend kann das Einsetzen der Implantate erfolgen.

Im Durchschnitt ist der Knochenaufbau nach rund neun bis zwölf Monaten vollendet und vollständig eingeheilt. Patienten können zu einem positiven Heilungsprozess beitragen. Falls Sie Antibiotika einnehmen, müssen Sie sich genau an die ärztlichen Vorgaben halten. Kühlen Sie die Operationsstelle und achten Sie auf eine optimale Mundhygiene. Schonen Sie sich und verzichten Sie nach der Operation für einige Tage auf Zigarettenkonsum, Alkohol, Kaffee und Milchprodukte, um die Wundheilung nicht zu beeinträchtigen.

Wir suchen ab sofort Verstärkung in Vollzeit:

Zahnmedizinische Fachassistentin*
(ZMF/ZFA) mit Prophylaxe Erfahrung

Unsere Praxis bleibt geschlossen vom

Ab dem 08. Januar sind wir wieder zu den Ihnen bekannten Öffnungszeiten für Sie da. Wir wünschen Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. In dringenden Notfällen können Sie uns gerne anrufen. Auf unserem Band erfahren Sie dann, wer uns in der Zeit vertritt.

14.04. – 21.4.2025

Unser Telefondienst
Mo.- Do.   08:00 – 12:00
wir freuen uns auf Ihren Anruf